Ukraine-Solidaritätsfahnen

Produktion

Schon am zweiten Tag des Kriegs in der Ukraine entstand eine Nachfrage nach Ukraine-Fahnen. Das bewog uns, aus Solidarität den Preis der Fahnen aus unserem Standardsortiment sofort um 25 % zu senken. Zudem stellten wir ein neues Produkt in unseren Online-Shop: die Balkonfahne zum Herstellungspreis. Ohne Werbung wurden wir sofort gefunden und ein überraschender Boom entstand. Wir informierten deshalb unsere lokalen Medien. Ein nationaler medialer Hype war die Folge.

Für 5 Tage stellten wir die Produktion beinahe komplett auf Ukraine-Fahnen um. Dank dem aussergewöhnlichen Einsatz aller Mitarbeiter gelang es uns, diese Herausforderung zu meistern das normale Tagesgeschäft nicht zu vernachlässigen.

Nach zwei Wochen war der Boom vorbei, vermutlich weil die anderen Schweizer Fahnenverkäufer unterdessen Fahnen importiert hatten und wir den Bedarf nicht mehr alleine abdecken mussten.

Kundengeschichten

Laufkunden, die bei uns im Fabrikladen die Fahne abholten, fragten wir oft, in welchem Bezug sie zur Ukraine stehen. Darunter waren berührende Geschichten: Die Käufer veranstalteten eine Solidaritätsveranstaltungen im Quartier, sie waren mit einer Ukrainerin verheiratet, sie sind selbst vor 20 Jahre in die Schweiz eingewandert oder lebten wegen einer Leihmutterschaft für 6 Monate in der Ukraine.

Stellvertretend für die vielen Dankesbezeugungen dürfen wir hier das Mail von Michael Susta zitieren.

Lieber Herr Keller

Vor einigen Wochen habe ich bei Ihnen die Ukraine-Fahne gekauft (unser Sohn wurde 2019 von einer ukrainischen Leihmutter in Kiew geboren). Ich habe die Fahne auf einer Skitour auf dem 2650 m hohen Winterhorn am Gipfelkreuz aufgehängt. Möge sie dort lange wehen und der Ukraine Frieden bringen.

Liebe Grüsse Michael Susta